Donnerstag, 27. April 2017

Meine Variante der Tasche Loretta


Für jede Reise brauche ich eine neue Tasche. Das ist ja schon bekannt. Auf eine winzigkleine Insel im Golf von Neapel sollte mich eine Loretta von Elbmarie begleiten.
Mit dem Schnitt habe ich schon länger geliebäugelt und dann traf ich Sabine Elbmarie auf dem Stand von kleinkariert bei der Stoffmesse und habe zu dem Schnitt auch dieses tolle Wachstuch gekauft.


Die Anleitung ist wie immer sehr übersichtlich und gut bebildert, so dass dieses Täschchen auch für Nähanfängerinnen zu bewältigen sein sollte.
Ich wollte jedoch die Klappe etwas mehr geschlossen als im Original und habe ein bisschen daran gebastelt. Ist es nicht verrückt, wie so eine kleine Ecke mehr und ein Abnäher das Design verändert? Ich finde, meine Tasche sieht jetzt ein wenig nach Fototasche aus. Macht nix und mir gefällt, dass sie jetzt etwas geschlossener ist.

Damit mein Vogeltäschchen nicht zu niedlich wird, hab ich ein solides Mappenschloss als Kontrast genommen.

Die Tasche hat ein tolles Format. Obwohl sie wirklich klein ist, ist sie durch die Tiefe ein wahres Raumwunder und schluckt alles, was dringend mit muss. Und das dicke lange Portemonnaie ist in einer extra Reißverschlusstasche vor Langfingern sichern.



Loretta und ich hatten eine wunderschöne Frühlingswoche mit unseren Piepmätzen.
 

Ich kann mir glatt vorstellen, dass sie mich auch auf die nächste Reise begleitet.
Aber eigentlich brauche ich ja für jede Reise eine neue Tasche. Oder sollte ich mich nochmal an eine andere Klappenvariante wagen? Elbmarie hat ja auch gerade mit ihrer neuen Tasche BETTA eine neue Klappenlösung gezeigt.


Hol die fuchtig,
eure Sabine



verlinkt bei: RUMS
Anleitung: Elbmarie
Stoff:  echino
gekauft bei: kleinkariert

Donnerstag, 20. April 2017

Quer durch Tula Pinks Garten - mein Dresden Plate




Und schon geht es in die vierte Runde des Quiltalongs 6Köpfe-12Blöcke. Für mich ist das ein echtes Highligt. Vor lauter renovieren, umräumen, ausmisten und tausend anderen Sachen komme ich zur Zeit überhaupt nicht zum Nähen. Nur der monatliche Block ist ein Muss.

Den April hat Andrea von quiltmanufaktur eingeläutet. Zunächst war ich nicht so begeistert von diesem Stern oder Blume jedenfalls rundem Teil. Aber nutzt ja nix. Also wurden wieder alle Stoffe im Wohnzimmer ausgebreitet und tagelang überlegt und hin und her geschoben. Die Ton-in-Ton-Variante wurde verworfen und nun ist es ein Farbverlauf geworden. Der Dresdner Plate ist die Chance viele verschiedene Stoffe zu verwenden. Vielleicht wird er so eine Klammer für meine verschiedenen Blöcke. Ich hab ein wenig Angst, dass es sich nachher nicht gut zu einer Decke zusammenfügt und nur chaotisch ist. Super finde ich natürlich, dass der Block wieder eine Mitte hat, aus der jetzt die kleine Katze aus der neuesten Kollektion von Tula Pink keck in die Welt schaut.

Obwohl ich mir das Lineal extra für den Dresdenplate gekauft habe und ganz genau zugeschnitten und genäht habe, wollte es beim ersten Mal kein Kreis werden. Lauter Wellen und Falten! Erstmal einen Kaffee und tief Luft holen.... Und dann alles wieder aufgetrennt. Ich konnte nicht recht ergründen, worin mein Fehler lag. Daher habe ich mir eine Schablone ohne Nahtzugabe aus Papier geschnitten und aufgezeichnet, wo ich nähen muss. Das hat dann geklappt.
Das Applizieren mit der Hand ging ganz gut, wird aber nicht meine Leidenschaft.

Es war ein langer Prozess, aber wir haben uns angefreundet - der Dresden Plate und ich. Mir gefällt dieses bunte Rad. Nur dass man in Nahtzugaben in der Mitte so deutlich sieht, gefällt mir nicht. Hat jemand da für mich einen Tipp?

Dieser erste Quilt, der hoffentlich auch fertig wird, wird ganz bestimmt bei mir bleiben. Also ab zu RUMS. Da kann ich dann gleich mal schauen, was die anderen wieder für tolle Sachen zeigen und Pläne machen für die Zeit, wenn ich wieder viel Zeit für meine Nähmaschine habe.

Hol die fuchtig,

eure Sabine



verlinkt bei: quiltmanufaktur und bei RUMS
Anleitung: quiltmanufaktur
Stoff:  Tula Pink